
Der Riesenhirsch
Lat. Bezeichnung: Megaloceros giganteus
Lebte vor: ca. 400.000 - 9.000 Jahren
Nahrung: Pflanzenfresser
Größe: ca. 2,1 Meter Schulterhöhe
Lebensweise der Riesenhirsche
Riesenhirsche lebten vor 400.000-9.500 Jahren in weiten Teilen des heutigen Europas. Wie Mammut und Wollnashorn waren Riesenhirsche ausschließlich Pflanzenfresser, ihre Nahrung bestand aus Gräsern und Büschen.
Die Schulterhöhe der Riesenhirsche betrug bis zu 2,1 Meter, hervorstechendes Merkmal der Riesenhirsche war jedoch ihr mächtiges Geweih. Es konnte eine Spannweite von über 4 Metern erreichen und bis zu 50 Kilogramm schwer werden - es dürfte damit das größte Geweih gewesen sein, das je ein Tier getragen hat. Mit diesem Geweih konnte sich der Riesenhirsch kaum im dichten Wald bewegen, ihre Lebensräume waren demzufolge die offenen Steppen- und Tundralandschaften nördlicher Breiten.
Beim Paarungskampf bekämpften sich die Riesenhirsche, indem sie mit ihren mächtigen Geweihen gegeneinander stießen. Nach der Brunft wurde das gesamte Geweih wieder abgestoßen.
Auch die Riesenhirsche verschwanden mit der letzten Eiszeit. Gründe dürften neben der Klimaerwärmung vor allem die Ausbreitung der Wälder und die damit zusammenhängende Reduzierung ihrer Lebensräume gewesen sein. Auch sie wurden zudem vom Menschen gejagt. Die Taktik der Menschen bestand darin, die Riesenhirsche in dichte Wälder zu treiben, von wo sie nicht entkommen konnten und wo sie dort mit Speeren leicht zu töten waren. Letztes Refugium der Riesenhirsche war Irland, wo sie vor ca. 10.000 Jahren aufgrund der dortigen Inselbildung und der damit zusammenhängenden fehlenden genetischer Vielfalt ausstarben.
Mammut
Das größte Tier der letzten Eiszeit hatte für die damaligen Menschen eine große Bedeutung. Ähnlich wie das Bison für die Indianer war das Mammut die wichtigste Rohstoffquelle der Menschen.
Wollnashorn
Wollnashörner lebten vor 500.000 - 10.000 Jahren in den Kältesteppen und Tundren Europas und Asiens. Sie waren ausschließlich Pflanzenfresser und ernährten sich überwiegend von Gras.
Höhlenlöwe
Höhlenlöwen tauchten in Europa vor ca. 900.000 Jahren das erste mal auf und verschwanden mit dem Ende der großen Eiszeit vor 10.000 Jahren wieder aus unseren Breiten. Sie waren etwa ein Drittel größer als die heute in Afrika vorkommenden Löwen
Höhlenbär
Höhlenbären konnten eine Schulterhöhe von ca. 1,6 Metern erreichen, aufrecht stehend waren sie über drei Meter groß und damit ungefähr ein Drittel größer, als die heutigen Braunbären.
Riesenhirsch
Die Schulterhöhe der Riesenhirsche betrug bis zu 2,1 Meter, hervorstechendes Merkmal der Riesenhirsche war jedoch ihr mächtiges Geweih. Es konnte eine Spannweite von über 4 Metern erreichen und bis zu 50 Kilogramm schwer werden.
Säbelzahnkatze
Charakteristisch für diese Großkatzen waren ihre auffallend langen Reißzähne, die bis zu 20 Zentimeter lang werden konnten. Ihre Opfer waren vor allem die großen Pflanzenfresser der offenen Steppen.