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Natur im Lonetal

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Januar

Der Januar ist der kälteste Monat des Jahres, viele Tiere halten Winterschlaf. Nur die Christrose blüht, das Naturhighlight im Januar sind die scharlachroten Kelchbercherlinge beim Fohlenhaus.
TIPP: Spuren im Schnee finden und bestimmen.

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Februar

Es herscht zaghafte Aufbruchstimmung. Schneeglöckchen gefolgt von Märzenbecher und Seidelbast sind die ersten Frühlingsvorboten. An milden Tagen sind die ersten Vögel hörbar und der Dachs verläßt seinen Bau für erste Streifzüge. Auch der Zitronenfalter erwacht als einer der ersten Schmetterlinge aus seiner Winterstarre.
TIPP: Die Märzenbecherblüte im Hagener Tobel, im Eschental und beim Fohlenhaus

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März

Frühling! Buschwindröschen und Lerchensporn bedecken die Waldböden rund ums Lonetal. Störche kehren aus Afrika zurück und die Vogelkonzerte werden lauter. Kröten machen sich vor allem nachts und in der Dämmerung auf in ihre Laichtümpel. VORSICHTIG FAHREN!

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April

Kuckuck! Der mittlerweile selten gewordene Vogel ruft endgültig den Frühling aus. Die Wiesen erblühen, anfangs sind es die Schlüsselblumen, später vor allem der der Löwenzahn, die der Natur ihren gelben Stempel aufdrücken. Auf den Wacholderheiden zeigen sich die herrlich violetten Küchenschellen bei Sonnenschein in voller Blüte. Viele Vögel bauen ihre Nester und beginnen mit der Brut.
TIPP: Küchenschellen bei Halzhausen

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Mai

Maiglöckchen und Maikäfer sind die bekanntetsten Vertreter des Wonnemonats. Im Mai pulsiert das Leben. DIe letzten Vögel sind aus ihren Winterrevieren heimgekehrt, der Nachwuchs der Amphibien findet sich in den Teichen und Tümpeln rund ums Lonetal und viele Schmetterlinge sind geschlüpft.

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Juni

Es wird Sommer. Das Leben hat sich ich voll entfaltet, in den Wäldern sind die Laubdächer geschlossen und die verbliebenen Naturwiesen sind ein Blütenmeer. An warmen Tagen sonnen sich Eidechsen und Blindschleichen an geschützten Steinen und Mauern. Der Juni ist der Orchideenmonat, vor allem Knabenkräuter und Ragwurze finden sich im Lonetal. An geheimen Stellen soll es auch noch den streng geschützten Frauenschuh geben.
TIPP: Heilpflanzenapotheke. An Wegesrändern Heilpflanzen wie Beifuß, Oregano oder Johanniskraut sammeln.

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Juli

Sommer! Die Wälder haben Ihre maximale Vegetationsdichte erreicht und spenden angenehmen Schatten beim Wandern und Radfahren. In den verbliebenen Tümpeln und Bachabschnitten entwickeln sich die Kaulquappen zu Fröschen und verlassen ihr nasses Element. Zum Sommeranfang finden sich auch die ersten Taubenschwänzchen - nicht zu verwechseln mit den Kolibris - in unserer Region ein. An einigen Abschnitten des Lonetals ist jetzt der seltene Schilerfalter zu beobachten, wenn er an Baumsäften trinkt oder Feuchtigkeit vom Boden aufsaugt.
TIPP: Blühende Türkenbundlilien im Waldstück gegenüber vom Fohlenhaus

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August

Anfang August ist in der Regel die heißeste Zeit im Lonetal, viele Pflanzen wie der Holunder, die Himbeere oder die Walderdbeeere tragen jetzt Früchte. August ist auch der Erntemonat und auf frisch gemähten Feldern finden sich Reiher und Störche, die aufgeschreckte Mäuse jagen. Auch der selten gewordene Feldhamster ist frühmorgens oder am Abend mit etwas Glück bei der Nahrungssuche zu entdecken.
TIPP: Abends an einer ruhigen Stelle dem (männlichen) Grillen- und Heuschrecken-Konzert lauschen

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September

Altweibersommer und Frühherbst! Die Blätter in Wald und Flur verlieren ihre grüne Farbe und beginnen zu fallen. Die ersten Vögel verlassen das Lonetal in Richtung Süden und die Winterschläfer bereiten sich auf den Winter vor. Herbstzeit ist auch Pilzzeit, diese stehen seit Jahrtausenden auf dem Speiseplan der Menschen. Junge Spinnen ziehen auf der Suche nach neuen Lebensräumen Fäden hinter sich her, die im morgendlichen Streiflicht silberfarben leuchten. Aufgrund der Ähnlichkeit mit den Haaren älterer Frauen wird diese Zeit auch Altweibersommer genannt. TIPP: Eichhörnchen und Eichelhäher sind nun besonders gut zu beobachten, sie sammeln ihre Wintervorräte und legen Depots an.

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Oktober

Die Tage werden kürzer und die Nächte kühler. Es ist Herbst und die Laub-und Mischwälder zeigen sich in einer herrlichen Goldfärbung. Die meisten Zugvögel ziehen jetzt ab, die Bienen verbauen ihre Schlupflöcher und die Schnecken verschließen ihre Gehäuse zur Vorbereitung auf den nahenden Winter. Der giftige Fliegenpilz zeigt seine berühmte rot-weiße Färbung, die uns eindringlich vor seinem Verzehr warnt. Im Herbst ist auch der nachtaktive Igel besonders häufig unterwegs, deshalb vorsichtig fahren.
TIPP: Auf den Wacholderheiden rund ums Lonetal die seltenen und streng geschützten Herbstenziane finden.

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November

Im Spätherbst verlieren die Bäume endgültig ihre Blätter und das Leben im Lonetal kommt allmählich zur Ruhe. Die letzten Zugvögel ziehen ab und Winterschläfer wie der Feldhamster oder der Siebenschläfer beginnen ihre lange Ruhephase. Die Fledermäuse überwintern in ihren Höhlen, wo sie nicht gestört werden dürfen. Für die mittlerweile wieder häufigen Wildschweine beginnt die Rauschzeit und es kann zu erbitterten Kämpfen der Keiler kommen.

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Dezember

Es wird Winter! Erste Schneefälle und der frühmorgendliche Frost kleiden die Landschaft an winterlichen Tagen in ein zartes Weiß. Die zahlreichen Felsen im Lonetal sind jetzt besonders gut zu erkennen. Vorsicht auf den evtl. gefrorenen Wegen. Auch wenn die Winter durch die Klimaerwärmung milder geworden sind, sollten Sie spätestens jetzt den daheimgebliebenen Vögeln ausreichende Futterstellen einrichten.

Zu Gast im Lonetal

Mit wenigen Maßnahmen können Sie dazu beitragen, die einzigartige Natur im Lonetal zu erhalten.

Nichts mitnehmen

Bitte nehmen Sie nichts mit - pflücken Sie keine Pflanzen und graben Sie keine Wurzeln aus

Nichts zurücklassen

Lassen Sie bitte nichts zurück - nehmen Sie Ihre Abfälle bzw. Ihren Müll wieder mit nach Hause und entsorgen Sie ihn dort umweltgerecht

Nichts beschädigen

Beschädigen Sie keine Pflanzen und Einrichtungen, Graffiti und Schnitzkunst an Bäumen, Felsen und Einrichtungen sind schon lange "out"

Tiere in Ruhe lassen

Genießen Sie die Natur, nehmen Sie sich Zeit, aber stören Sie bitte nicht die Tiere, insbesondere nicht Vögel bei der Brutpflege

Hunde an die Leine

Nehmen Sie bitte ihre Hunde immer an die Leine

Bleiben Sie auf dem Weg

Bleiben Sie als Radfahrer und Fußgänger auf dem Weg. Mountainbiker, es gibt keine Single-Trails. Beachten Sie die "2-Meter-Regel"!